Geruchsnoten
Geruchsempfindungen 1952 schlug Amoore die folgenden sieben Geruchsklassen vor:
1. stechend, beißend (beispielsweise Essig, Ameisensäure)
2. faulig (beispielsweise faulende Eier, H2S)
3. ätherisch (beispielsweise Fleckputzmittel)
4. kampferartig (beispielsweise Mottenkugeln)
5. moschusartig (beispielsweise Engelswurz)
6. minzig (beispielsweise Pfefferminze)
7. blumig (beispielsweise Rosen)
8. schweißig (beispielsweise ranzige Butter)
Nach Zwaardemaker können folgende Formen der Geruchsempfindungen unterschieden werden:
1. ätherische Gerüche (beispielsweise Apfel)
2. aromatische Gerüche (beispielsweise Anis)
3. balsamische Gerüche (beispielsweise Jasmin)
4. moschusartige Gerüche (beispielsweise Patchouli)
5. lauchartige Gerüche (beispielsweise Zwiebel)
6. brenzlige Gerüche (beispielsweise Tabak)
7. Kaprylgerüche (beispielsweise Käse)
8. betäubende Gerüche (beispielsweise Opium)
9. gestankähnliche Gerüche (beispielsweise Fäulnis)
Henning unterscheidet dagegen nur sechs Grundqualitäten:
würzig,
blumig,
fruchtig,
harzig,
brenzlig und
faulig.
Nur sieben der chemischen Elemente besitzen einen Geruch, der vom Menschen wahrgenommen werden kann: Arsen, Brom, Chlor, Fluor, Iod, Phosphor und Sauerstoff als Ozon.