Wohlbefinden
Das Raumklima beschreibt möglichst ganzheitlich alle Faktoren, die in Innenräumen einen Einfluss auf das Wohlbefinden von Menschen haben können. Das Raumklima gilt als ein wesentlicher Bestandteil der Wohnqualität und Behaglichkeit. Es wird vor allem durch die Temperatur der Luft und die Luftfeuchtigkeit bestimmt. Einfluss auf das Raumklima, die Sinneswahrnehmung und die Behaglichkeit eines Raumes haben auch
- die chemische Zusammensetzung der Luft mit möglichen Schadstoffen und Geruchsbelästigung,
- abweichende Oberflächentemperaturen der Wände, Fußböden und Möbel,
- Luftzug,
- die Beleuchtung, insbesondere die Sonneneinstrahlung sowie künstliches Licht und dessen Farbtemperatur.
- Schall, Lärm
- Oberflächenfarben
- Statische Aufladung
- Magnetische Störfelder
- Materialhaptik und Materialoptik
- Raumgefühl
Die Luftfeuchtigkeit wird vom Menschen nur bei Extremwerten bemerkt. Allerdings führt schon moderat hohe relative Luftfeuchte zu Kondensation und Schimmelbildung an kühlen Oberflächen. Das Phänomen wird in der Baubiologie auch als Sommerkondensation bezeichnet.
Bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit werden Materialien wie Holz, Leder oder Plastik spröde oder rissig und trocknen aus. Auch der menschliche Körper reagiert empfindlich auf zu geringe Luftfeuchtigkeit. Brennende Augen, spröde Lippen und trockene Schleimhäute sind die Folge.
Kalte Oberflächen können einen geheizten Raum unbehaglich machen.
Innere und äußere Lasten können Temperatur und Feuchtigkeit maßgeblich beeinflussen:
- Lüftungsart
- Nutzungsart mit kochen, spülen, waschen, rauchen etc.
- Straßen- und Stadtlärm