Lektion Fortschritt:

Der „Güte-Fall“:

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kurs „Meister des Raumklimas“,

und weiter geht es mit unserem 7. Praxisfall, bei dem wir die Raumklima-Güte in einem Büroraum unter die Lupe nehmen. Anders als im privaten Wohnbereich gelten in Arbeits- oder Schulräumen gemäß der rechtlichen und normativen Rechtslage folgende Regeln für eine Bestandsaufnahme.

1. Gefährdungsbeurteilung
Die Bestandsaufnahme mit der Analyse und Beurteilung möglicher Gefährdungen durch verbotene und gesundheitsgefährdende Stoffe (PCB, PKA, KMF, Asbest etc.) in Schulen und am Arbeitsplatz stellt den wichtigsten Schritt zu sicheren und gesunden Arbeitsplatzbedingungen dar.

Wenn Verbotsstoffe vorhanden sind, dann ist Gefahr im Verzug und es besteht nach Überschreitung von GRENZWERTEN ein unverzüglicher Handlungszwang. Hierbei sind Laboranalysen unbedingt erforderlich. Es müssen dann eine Sicherheits- und Sanierungsplanung erstellt und ein Arbeits- und Maßnahmenkatalog ausgearbeitet werden. Werden Richtwerte bzgl. Schadstoffen (VOC, CO2 etc.) und Raumklimaparameter (Temp., Feuchte etc.) überschritten, dann sollten geeignete Maßnahmen empfohlen und umgesetzt werden, damit die Richtwerte sicher eingehalten werden.

Für diesen Gefährdungsbereich können auch Sensormessungen durch MdR herangezogen werden.

2. Rechtsgrundlagen
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz im Bürobereich ist eine rechtlich verpflichtende Aufgabe seitens der Arbeitgeber. Gesetze und Verordnungen regeln hier grundlegende Aufgaben und die Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Über die konkrete Ausgestaltung geben berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Informationen, Normen und weiteres technisches Regelwerk Auskunft, welche in den Kursunterlagen/Glossar aufgelistet wurden. Raumklimarichtwerte der offiziellen staatlichen und berufsgenossenschaftlichen Stellen bekommen durch die neuen Infektionsereignisse (Covid 19 Maßnahmen) möglicherweise einen hohen Stellenwert und der Druck auf die Verantwortlichen wird in nächster Zeit zunehmen.

(Nachweise: ArbStättV. Arbeitstättenverordnung – vom 12. August 2004, BGBI. I Nr. 44, S. 2179, zuletzt geändert 31.08.2015, ASR A3.5 Raumtemperatur. Technische Regel für Arbeitsstätten, GMBI 2010, S. 751, zuletzt geändert GMBl 2014, S. 287. Texte der. BG und der DGUV siehe Literaturhinweise)

3. Gesundes Innenraumklima:
Seit Jahren beobachtet die Forschung besonders bei Menschen, die in Büroräumen arbeiten, dass diese sich nach längerem Aufenthalt am Arbeitsplatz und abends beim Verlassen des Büros vermehrt krank fühlen. Wenn die Beschwerden wieder verschwinden, wenn sich die Betroffenen anderswo oder außen aufhalten, dann sollte man eine Gebäude – Bestandsaufnahme und eine Befragung aller Raumnutzer durchführen.

Wie auch in diesem Fall leiden solche Betroffenen unter zumeist unspezifischen Beschwerden, also Beschwerden, die nicht unmittelbar einer Krankheit zugeordnet werden können, wie tränende Augen, gereizte Schleimhäute oder juckende Haut. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde untersucht, ob bei diesen Personen die Schadstoffkonzentration am Arbeitsplatz erhöht war. In der Regel konnten sie keinen Zusammenhang zwischen dem ausgesetzt-sein (der Exposition) gegenüber Schadstoffen und den Beschwerden finden.

Angelehnt an den angelsächsischen Sprachgebrauch haben Fachleute für diese unspezifischen Beschwerden beim Aufenthalt in Gebäuden den Begriff „Sick-Building-Syndrome“ (SBS) oder BRI geprägt. Bei der BRI (Building Related Illness) lassen sich durch Gefahrstoff-, Schadstoff- und Raumklimamessungen und Auswertung von Behaglichkeitsfragebögen Symptomquellen feststellen, wenn gesundheitsbeeinträchtigende Gebäudeeinflüsse vorliegen.

Der Geschäftsführer der beauftragenden Speditionsfirma in Nordbayern beauftragte Raumluft- und Raumklimamessungen, weil sowohl seine Büroangestellten als auch er selbst an BRI Symptomen litt. Ebenso wurden Behaglichkeitsfragebögen unter allen Nutzern verteilt und ausgewertet.

Jetzt viel Spaß beim Fall und herzliche Grüße
Karl-Heinz Weinisch/ Dr. Roland Falk

1.1. Erfassung Problemstellung

Die Story

Herr Heilig beauftragte uns, um eine „rundumsorglos“ Untersuchung der Raumluft und eine umfassende Bewertung des Raumklimas durchzuführen.

Er erwähnte verdächtig viele krankheitsbedingte Fehltage und damit auch einen hohen materiellen Verlust für die Firma.

  • Welche Klima-Richtwerte werden in den Büroräumen eingehalten und welche nicht?
  • Werden Raumluftrichtwerte (VOC – Nachweis durch Aldehyde- und Formaldehyd Messung mit TENAX TVOC Messreihe) überschritten?
  • Können gefährliche Stoffe am Büroarbeitsplatz ausgeschlossen werden?
  • Wie ist die behaglichkeitsbezogene Raumklimagüte einzuschätzen?

Es werden Behaglichkeits-Fragebögen an die Angestellten verteilt.

Ziele:

  • Welche Verbesserungsmaßnahmen bzgl. des Raumklimas sind möglich?
  • Können zukünftig die Krankmeldezahlen verringert werden?
  • Kann das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessert werden?

Werden Klima- und Luftrichtwerte nicht eingehalten, soll ein Maßnahmenkatalog für alle Büroräume erstellt werden.

Praxis-Tipp

„In der Bundesrepublik Deutschland existieren lt. Berufsgenossenschaft zurzeit rund 18 Millionen Bildschirm- und Büro – Arbeitsplätze. Der Anteil der
Büroangestellten an der Erwerbsbevölkerung in Deutschland beträgt derzeit circa 50 Prozent und wird voraussichtlich weiter anwachsen.

Man spricht allgemein erst dann von einem Sick-Building-Syndrom (gebäudeinduzierte Erkrankung = Building Released Illness / BRI), wenn die Beschwerden bei einem Anteil von 10 bis 20 Prozent der Gebäudebenutzer in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem Aufenthalt im Gebäude auftreten. Daher liegt ein gesünderes Raumklima im Interesse vieler Menschen. Eine hohe Beschwerderate über Lufttrockenheit, trockene Schleimhäute und gereizte Augen ist zu verzeichnen und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit.

Der Frischluftbedarf nach Norm DIN EN 13779 variiert je nach Arbeitsplatzvoraussetzungen und soll im Durchschnitt circa 50 m³ pro Stunde und Person betragen damit kein erhöhten CO2- und Schadstoffwerte erreicht werden. Wobei es beachtenswert ist, dass 42,3 Prozent der Beschäftigten unzufrieden mit dem Geräuschpegel der Klimaanlage sind. Auch kalte Luftströmungen werden häufig reklamiert. Vollklimaanlagen verfügen über die Komponenten Be- und Entlüftung, Kühlung, Erwärmung sowie Be- und Entfeuchtung und müssen regelmäßig hygienisch gewartet werden. Im Büro gehört eine Vielzahl chemischer Stoffe zum Alltag. Deshalb sollte eine Schadstoffbelastung durch beispielsweise Klebstoffe, Korrekturflüssigkeiten, Tinten und Farbstoffe (Textmarker), Reinigungsmittel sowie Verbrauchsmaterialien von Druckern und Kopiergeräten (Toner) aber auch Wand- und Bodenbeläge, Möbel oder Dichtstoffe geprüft und minimiert werden. Dabei sollten strenge Grenzwerte für Gefahrstoffe nie überschritten und empfohlene Richtwerte für Schadstoffe möglichst normenbezogen eingehalten werden.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Wirtschaftlichkeit guter und gesunder Büroarbeit

Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen

Filme (Youtube):

Gesundes Raumklima

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Bilder aus Pflanzen

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Links:

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„W-Fragen“

Fragen:

  • Wie sind normgerechte Raumklimawerte festzustellen?
  • Wie sind rechtsrelevante Raumluftrichtwerte zu prüfen?
  • Mit welcher Messart stellt man die Einhaltung von Grenzwerten für Gefahrstoffe in Innenräumen fest?

1.2. Befragung per Telefon/ Email

Die Story

Eigentlich wurden wir wegen einer im Verdacht stehenden möglichen Schimmelbildung wegen eines undichten Flachdachs im Bürotrakt der Spedition angefragt, da die Angestellten vermehrt über Symptome wie tränende Augen und Atemwegserkrankungen klagten.

Es stellte sich jedoch während des Telefonats heraus, dass über die Symptome schon länger geklagt wurde und höchstwahrscheinlich diese nicht mit dem neuen Schaden durch Montagearbeiten am Dach in Verbindung gebracht werden können.

Zur Anfrage von Herrn Heilig wurde mündlich und per Mail befragt, welche Symptome bei den Büroangestellten und ihm vorliegen und seit wann.

  • Gibt es amtsärztliche Befunde?
  • Gab es schon vorher Mitarbeiterbefragungen und eine Statistik?
  • Wurden Ausstattungen oder Baustoffe vor Kurzem verändert?
  • Wurde eine neue Reinigungsfirma verpflichtet, die problematische Reiniger verwendet haben?

Praxis-Tipp

„Die Gesellschaft verändert sich und mit ihr das Bild der Lern- und Arbeitsstätten. Angesichts eines steigenden Fachkräftemangels und hohen Verweilzeiten vor Computern, stehen Unternehmen und Vorgesetzte vor der Herausforderung, sich als moderne und attraktive Arbeitgeber mit gesunden Arbeitsplätzen aufzustellen.

Hier setzt die Beratung der MdR an. Erfolgreiche Forschungs- und Praxisbeispiele zeigen, wie zukünftig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten noch gefördert werden können, wenn die empfohlenen Raumklimawerte kontinuierlich eingehalten werden.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Beleuchtungskonzepte Büro

Raumklimatipps

Zu trockene Luft

Gesundheit im Büro

Innenraum-Arbeitsplätze

Bilder: (bitte anklicken)

„W-Fragen“

  • Welche Fragen könnte man zum Gebäudezustand noch stellen?
  • Warum sind Telefonprotokolle sinnvoll, um gleich ein Angebot erstellen zu können?
  • Welche Leistungsangebote sind im 1. Schritt zu empfehlen und warum sollte man nicht gleich alle möglichen Prüf- und Testmethoden gleich am Anfang anbieten?

1.3. Befragung vor Ort

Die Story

Nach der Inspektion des Feuchteschadens am Flachdach, konnte mit Sicherheit eine Schimmelpilzbildung ausgeschlossen werden.

Im Zuge der Bestandsaufnahme wurden Baustoffe und Wand-, Boden- und Deckenaufbauten definiert. Zur Orts- und Sichtprüfung gehörte eine visuelle Prüfung der Haustechnik und der raumlufttechnischen (RLT) Anlagen.

Zudem wurde am Ortstermin neben der aktuellen Klimamessung eine kontinuierliche Aufzeichnung von Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit, mittlerer Strahlungstemperatur, CO2, VOC, NO2, CO, Partikel etc. mit Hilfe eines Datenloggers vereinbart. Damit soll die Ermittlung lokaler Unbehaglichkeiten durch Schadfaktoren oder Schadstoff und von Zugluft, Temperaturdifferenzen, Strahlungswärme erleichtert werden.

Die Optimierung der Stoßlüftungen, der Heiztemperatursteuerung und der RLT-Anlagen zur Verbesserung des Raumklimas und gleichzeitiger Reduzierung der Energiekosten wurde beim Ortstermin angesprochen und eine Auswertung sollte erfolgen.

Zur Sicherheit wird eine Raumluftuntersuchung durchgeführt werden, so dass Schadstoffe ausgeschlossen werden können.

Eine Mitarbeiter-Befragung angelehnt an die ISO 15265 „Ergonomics of the thermal environment“ soll noch vor und dann am Ende der Maßnahmen durchgeführt werden.

Praxis-Tipp

„Immer mehr Arbeitgeber nehmen den Gesundheitsschutz ernst und lassen ihre Büroräume prüfen.

Mit gezielter Prävention lassen sich Fehlzeiten senken. Besteht in der Gewerbeimmobilie der Verdacht, dass Möbel, Drucker, Bodenbeläge oder Wandfarben Schadstoffe ausdünsten, so sollte die Raumluft analysiert und die Quellen gefunden werden.

Gleichzeitig werden alle Klimaparameter gemessen, um dann einen Maßnahmenkatalog erstellen zu können.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Inqa-Check Gesundheit

Bilder: (bitte anklicken)

„W-Fragen“

Fragen:

  • Worauf hat der MdR beim Ortstermin zu achten?
  • Welche Messverfahren kann der MdR in einem Büro vornehmlich anwenden?

2.1. Sichtprüfung

Die Story

Beim ersten Ortstermin wurde das Gebäude komplett im Außen- und Innenbereich visuell untersucht und Auffälligkeiten protokolliert. Der Wasserschaden wurde inzwischen am Flachdach repariert und es konnte keine Schimmelbildung oder mikrobiell verursachte Gerüche festgestellt werden.

Die ersten orientierenden Klimamessungen wurden durchgeführt.

Herr Heilig bestätigte uns, dass ihm negative Rückmeldungen zur Behaglichkeit und Gesundheit von den Angestellten vorliegen. Alleine die Krankmeldezahlen im Winterhalbjahr sind außergewöhnlich hoch.

Auf Grund der Sichtprüfung und der erfragten Bauhistorie bzw. Renovierungsintervalle im Gebäude bzw. in den Büroräumen konnten keine bekannten und außergewöhnlichen Schadstoffquellen festgestellt werden.

Praxis-Tipp

„Gesundheitsmanagement in Unternehmen wird häufig nur mit Kommunikationsverbesserung, Rückenschulung oder Ernährungstipps etc. gleichgesetzt, geht jedoch weit über solche gesundheitsfördernde Einzelmaßnahmen hinaus.

Gesundheitsmanagement ist auch die Einbeziehung und systematische Verbesserung aller räumlichen, klimatischen, technischen, psychischen und betrieblichen Einflussfaktoren zum Wohl aller im Unternehmen, fördert die Volksgesundheit und die Wettbewerbsfähigkeit.

Gesundheit kostet Geld – Krankheit ein Vermögen.

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Raumklimaparameter

Bilder:

„W-Fragen“

Fragen:

  • Warum sollte man immer auch Keller- und Dachgeschosse in eine Bestandsaufnahme mit einbeziehen?
  • Wie kann man die Infos zur Haustechnik erfragen?
  • Welchen Einfluss haben Heizung, Sanitär und Lüftung/Klima auf das Raumklima?

2.2. Geruchsprüfung

Die Story

Gleichzeitig zur Sichtprüfung wurde eine orientierende Geruchsprüfung durchgeführt, wobei keine außergewöhnlichen Geruchsauffälligkeiten (z.B. Schimmel, Putzmittelgerüche, geruchsintensive Bodenbeläge) vorlagen, selbst nicht im Bereich des Feuchteschadens.

Praxis-Tipp

„Auf dem Gebiet der Innenraum-Schadstoffe stellen Riechstoffprüfungen eine wichtige und wesentliche Grundlage vor einer laborchemischen Analyse dar. Vor einer Raumluftanalyse müssen zuerst die Arten der Schadstoff-Quellen (z.B. Schimmelpilzbefall, chemische Kleber etc.) abgeleitet werden als auch individuelle und produktspezifische Geruchs-Probleme (Teppichboden-Geruch, Verwesungsgeruch, Spanplattenmöbel- oder Holzschutzmittelgeruch, Teergeruch etc.) bestehen.

Die Geruchscharakteristik kann dabei helfen, eine Zuordnung zur Herkunft bzw. der Entstehungsprozesse zum auftretenden Geruch zu treffen. Es lässt sich daraus häufig aber auch eine zielgerichtete Analytik zur Bestimmung der Riechstoff-Konzentrationen ableiten, die ohne eine derartige Vorauswahl sehr häufig kein zufrieden stellendes Ergebnis liefert. Die Basis für Geruchsprüfungen in umgebauten oder neuen und bezugsfertigen Büroräumen und Gebäuden basieren auf national und international festgelegten Vorgehensweisen. Das Ausfüllen der MdR Protokolle erleichtert eine strukturierte Geruchsbewertung.

Die zu prüfenden Büroräume sollten möglichst für mind. 8 Stunden ungelüftet sein. (Fenster und alle Innentüren geschlossen halten). Die Verwendung von Reiniger, Duftkerzen-, -ölen, -lampen, -Parfümstoffen und anderer geruchsverursachender Einflüsse müssen unbedingt vermieden werden, um für den Geruchsprüfer im Gebäude eine neutrale Gebäude-, Material- und Ausstattungsbewertung zu ermöglichen.

Am Tag der Bestandsaufnahme wird der zu prüfende Raum mit einem oder mehreren Geruchsprüfern betreten und nach den Vorgaben der Geruchsprüfungsbögen hinsichtlich der Geruchscharakteristik (-art) sowie der VDI 4302, Blatt 2 hinsichtlich der empfundenen Geruchsintensität (-stärke), Hedonik (-positiv/negativ) und Akzeptanz (normal/außergewöhnlich auffällig) bewertet.

Aufgabe eines erfahrenen MdR kann es sein, alleine anhand der Geruchscharakteristik und der empfundenen Geruchsintensität, Hedonik und Akzeptanz eine Einschätzung der Situation und einer möglichen Beeinträchtigung des Wohlbefindens und der Gesundheit abzugeben. Ist er sich unsicher in der Geruchsbeurteilung holt er sich einen erfahrenen Kollegen hinzu oder lässt zur Absicherung der Indizien eine Raumluftanalyse durchführen.“

Interessanterweise werden aktuell beim Bau von einigen Kitas in NRW inzwischen Geruchsprüfungen von Baumaterialien oder Innenräumen vom Erbauer gefordert.

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Vom Riechen

Filme (Youtube):

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Links – weitere Filme:

„W-Fragen“

Fragen:

  • Wie kann man als MdR die Geruchswahrnehmung verbessern und üben?
  • Warum kann der Geruchssinn oftmals eher einen Fehl- und Störgeruch feststellen als eine Raumluftanalyse?
  • Weshalb sollten erfahrene MdR mit einer geruchsbezogenen Indiziensuche grundsätzlich immer die beweisführenden Gutachter und Laborchemiker unterstützen?

2.3. Orientierende Messung(en)

Die Story

Orientierende Raumklima-Messungen wurden wie bei allen VOC Raumluftmessungen automatisch mit durchgeführt.

Es werden mit Sensor Prüfgeräten CO2, Luftfeuchte, Lufttemperatur, Luftdruck, VOC, Partikel, Formaldehyd die Raumluftgegebenheiten vorab geprüft, um Abnormitäten auszuschließen und um die Geruchseinschätzung zu belegen.

Alle Messbereiche sollten im Mittelmaß vorliegen, damit davon ausgegangen werden kann, dass normgerechte Klima- und Messbedingungen und ordnungsgemäße Raumvorbereitungen vorliegen und damit die rechtssichere und gutachterliche Raumluftmessung starten kann.

Angebot an den AG:

  • Erlangung von Sicherheit über die tatsächlich vorhandene Gefahrstoff- und Schadstoffkonzentration in den Büroräumen
  • Erhöhung des Gesundheitsschutzes und des Wohlbefindens für die Nutzer
  • Verminderung des Krankenstandes
  • Optimierung der RLT-Anlagen bei nicht ausreichender Frischluftsteuerung
  • Steigerung der Produktivität durch Verbesserung der Raumklimawerte
  • Erstellung von Lüftungs- und Betriebsanweisungen
  • Bei Bedarf Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen nach ArbSchG, BetrSichV, GefStoffV

Praxis-Tipp

„Der Einfluss des Raumklimas auf Gesundheit und Wohlbefinden wird häufig unterschätzt.

Gemäß unseren Erfahrungen befinden sich in Büros oder Privaträumen keine oder falsch anzeigende Messgeräte. Es überwiegen falls vorhanden Haarhygrometer, Wetterstationen aus dem Baumarkt und ähnliche Billiggeräte. Diese mögen für das Aufzeigen von Tendenzen hilfreich sein, für die Untersuchung von Raumklimaproblemen reichen deren Genauigkeiten im Regelfall jedoch nicht.

Aktuell gibt es schon digital anzeigende Geräte für ca. 30 €. Für hochwertige Messungen und bauphysikalische Nachweise verwenden wir Messgeräte der höchsten Genauigkeitsklassen. Dies ist erforderlich, weil bereits kleine Abweichungen in den Messwerten großen Einfluss auf die Beurteilung haben können.

Neben Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesssensoren sollten in Büros Messgeräte für Licht, Strahlungstemperatur, E-Statik auch Geräte zum Aufspüren von Luftströmungen und zum Nachweis bestimmter Gase (VOC, Formaldehyd, NOx, CO2 etc.) zum Einsatz kommen. Eine Mitarbeiter-Befragung nach ISO 15265 und EN 15251 bringt zusätzliche Erkenntnisse über das subjektive Arbeitsplatz- und Klimaempfinden der Mitarbeiter.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Innenraum-Arbeitsplätze

Filme (Vimeo & Youtube):

VDI – gesunde Raumluft

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air-Q – Produktvideo

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Tutorial – Einrichtung des air-Q

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Links:

Bilder: (bitte anklicken)

„W-Fragen“

Fragen:

  • Wann sind orientierende Klimamessungen (Schätzwerte) sinnvoll?
  • Warum beeinflussen extreme Raumklimaparameter auch die VOC Raumluftwerte?
  • Mit welchem Gerät / welchen Sensoren können die Raumklimawerte im Verlauf einer Woche ausgewertet werden?

3.1. Ergebnis-Aufbereitung

Die Story

Gemäß den Auswertungen der Messsensoren und der Frage- und Mitarbeiter-Erhebungsbögen, konnten die Hauptverdachtsquellen für die Befindlichkeitsstörungen bei den befragten Angestellten ermittelt werden.

Die Raumklimaergebnisse decken sich mit unserer Bestandsaufnahme, den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragungen und den VOC Raumluftergebnissen. Zudem wurden noch mögliche Gefahrstoffbelastungen erkundet und ausgeschlossen.

Ergebnisse, Maßnahmen und Protokoll

WRC Messprotokoll

Alle Messergebnisse

Maßnahmen-Katalog

Praxis-Tipp

Zum Stand des Wissens zur Innenraumhygiene:

„Der Stand der Wissenschaft und Technik beschreibt die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Er hat den größten Fortschrittswert, der zwar durch Forschung und Experiment erprobt ist, allerdings bislang noch nicht in der Praxis umgesetzt. Die allgemeine Akzeptanz ist hier am geringsten, das Sicherheitsniveau am höchsten, weil neueste Entwicklungen berücksichtigt sind. Man muss beachten, dass aktuelle und gut erforschte Erkenntnisse zum Raumklima und dessen Einfluss auf die Innenraumhygiene und die Gesundheit noch nicht in die Normung oder Gesetzgebung übernommen worden sind.

Der Stand der Technik erfordert ebenfalls keine allgemeine Anerkennung, Erprobung und Bewährung. Technische Erkenntnisse gelten hier als für die Praxis als hinreichend gesichert. Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, z.B. der Arbeitsmedizin, der Ergometrie, der Arbeitspsychologie, sind solche, die in den betroffenen Disziplinen als gültig anerkannt sind, nicht widerlegt sind und die herrschende Meinung der internationalen Fachwelt darstellen. Eine gesetzliche Definition gibt es hier nicht. Sie können Gestaltungsziele oder Gestaltungsrichtlinien enthalten. Als Richtlinien bei der Gestaltung von Arbeit müssen sie zweckmäßig sein und mit angemessenen Mitteln durchführbar.

Die gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse stellen einen vergleichbaren Schutzstandard dar, wie der Stand der Technik, sie gelten für die Praxis als hinreichend gesichert.

Allgemein anerkannten Regeln der Technik sind zweckmäßig, erprobt und haben sich bewährt. Das sind z.B. Arbeitsstättenrichtlinien, Berufsgenossenschaftliche Regeln, DIN-Normen oder VDI Richtlinien. Damit wird ein Schutzniveau beschrieben, das in Fachkreisen vorherrschend als angemessen betrachtet wird. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse sind möglicherweise noch nicht in die a.a.R.d.T. übernommen.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Bitte die Protokolle – siehe oben – nochmals genau anschauen.

„W-Fragen“

Fragen

  • Wie können die Nachweise und Daten für Raumklima, Raumluft und Behaglichkeitsbefragungen für die Gebäudebewertung ausgewertet werden, sodass am Ende alle Beteiligte ihre Vorteile für Verbesserungsmaßnahmen erkennen?
  • Zahlt sich ein besserer Behaglichkeitsindex auch monetär für den Arbeitgeber aus?
  • Welchen Einfluss haben Wandfarben und Bodenbeläge auf das Raumklima?
  • Wie kann man davon ausgehen, dass die Richt- und Grenzwerte auch tatsächlich richtig eingestuft sind und dass die verdächtigten Parameter oder Schadstoffe für bestimmte Symptome verantwortlich gemacht werden können?
  • Welche rechtlichen Sicherheiten bieten uns Normen und Vorschriften?

3.2. Protokoll verfassen

Die Story

Alle behördlichen UBA Richt- und Zielwerte wurden lt. unserem Prüfbereich eingehalten.

Im Bereich Feinstaub und schwerflüchtige Substanzen vermuten wir erhöhte Werte, die jedoch nicht von den Behörden bewertet werden, sondern nur unter raumhygienischen Gesichtspunkten geprüft werden sollten.

Zur Kontrolle der Gefahrstoffe oder von schwerflüchtigen und geruchserzeugenden Schadstoffen könnte zusätzlich eine Hausstaubprobe entnommen werden.

Weiterhin sind kostenaufwändige Oberflächen-, Material- und Raumluftmessungen zu schwerflüchtigen VOC möglich, um Geruchsquellen nachzuweisen.

Vorbehaltlich, dass gemäß DIN 16000 ff unter Nutzungsbedingungen und mit laufender Lüftungsanlage gemessen wurde, können wir die Raumluft als normgerecht einstufen.

Praxis-Tipp

„Protokoll-, Bericht- oder Gutachtenerstellung bei Raumklimaproblemen – für welche Art der schriftlichen Ergebnisdarstellung kann sich ein MdR entscheiden. Es gibt Gerichtsgutachten, Privatgutachten, Schiedsgutachten/Schiedsverfahren, Versicherungsgutachten, Qualitätsaudit/Qualitätssiegel, Feuchte- und Baumängelprotokoll, Objektbeurteilung, Optischer Beurteilungsbogen, Blower-Door-Messung: Luftdichtheitsprüfung der Gebäudehülle, Gebäudethermografie. Beweissicherung zu Risse/Verfärbungen, Energiestatus, Versalzung/Versprödung/Carbonatisierung/Korrosion uvm.. Eine Fotodokumentation ist in jeder Ausführungsart zu empfehlen.

Ein Sachkundiger, Experte oder Sachverständiger insbesondere ein öffentlich bestellter und vereidigter fertigt auf Grund seiner Bestellung und Vorbildung auch Gutachten an. Andere Experten und Sachverständige fertigen in der Regel Protokolle und Berichte an, es sei denn sie können Ergebnisse von akkreditierten Analyselaboren (ISO 17025) vorweisen. Dann wären diese gutachterlich hinterlegten Ergebnisse Teil eines Gesamtberichts/-gutachtens.

Wann ist ein MdR ein Sachverständiger für Raumklimaqualität? Nach den anerkannten Regeln sollte er die wichtigsten bauphysikalischen Begriffe zum Wärme- und Feuchteschutz kennen und sollte über elementare material- und bauchemische und mikrobiologische Grundlagenkenntnisse verfügen. Er sollte eine normensichere Beweissicherung vorschlagen können und zwischen Konfliktparteien moderieren. Selbst sollte er orientierende Messungen kennen oder selbst durchführen, wie Thermographie, Endoskopie, oder Sensorprüfung/Raumklima etc.. MdR erhöhen ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie neben der Bauberufsausbildung auch weiterführende Erfahrungen/Weiterbildungen und Referenzen zum Thema Bau- und Raumklimaqualität vorweisen können.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

Bitte das Raumkonzept (pdf) und Messprotokoll – siehe oben – nochmals genau anschauen.

„W-Fragen“

Fragen

  • Welche Schadstoffklassen kann der MdR durch Sensoren abschätzen?
  • Wie kann ein MdR den Hausstaub abprüfen lassen?
  • Für welche Untersuchung benötigt der MdR unbedingt einen Messtechniker?

4.1. Sanierungsvorschläge ausarbeiten

Die Story

Nachdem alle Messergebnisse vorlagen, kam es zu folgenden präventiven Empfehlungen. Die Bewertung der Risikobereiche schlüsselt sich in der gekürzten Zusammenfassung folgendermaßen auf:

  1. Luftwechseldefizite, Temperaturextreme, Zugluft vermeiden.
    Niedrige/hohe Temperatur- und Luftfeuchtewerte rechtzeitig gegensteuern.
  2. Abgasluft / PKW aus Tiefgarage vor Verteilung in die Treppenhäuser und Aufzüge durch Ventilator nach Außen abführen.
  3. Ansaugstutzen der Lüftungsanlage ist im Aus- und Einfahrtbereich der Tiefgarage und ist daher zu versetzen. Vorsicht! Ansaugluft der Lüftungsanlage ist voraussichtlich mit PAKs oder Verkeimungen verunreinigt. Klärung der Luftströmungsgeschwindigkeit und der Filterleistung/Kontrolle.
  4. Bei anstehenden Renovierungs- und Reinigungsmaterialien sind Risikostoffe auszuschließen und auf den Einsatz von feuchteausgleichenden Oberflächenmaterialien zu achten.

Fazit: Aus Präventionsgründen sollten unverzüglich

  1. leichtflüchtige Risikostoffe (VOCs) aus dem Reinigungsmittelbereich und Teppichreinigern verringert,
  2. die Raumfeuchte- und Raumlufttemperaturen dokumentiert,
  3. die Zugluft verringert und
  4. die Lüftungsfilterleistung permanent geprüft, dokumentiert und verbessert werden.

Daher empfehlen wir die Lüftungsanlagen immer laufen zu lassen, evtl. kann der Frischluftdurchsatz noch etwas erhöht werden, ohne gleichzeitig störende Strömungs- oder Schalleffekte zu erzeugen. Zudem sind ein jährlicher Hygieneservice mit Filterwechsel und eine mikrobielle Überwachung der Rohrleitungen und Filter ratsam.

Wir empfehlen die Kontrolle durch eine Probenentnahme im Frischluftrohrsystem.

Für weitere Maßnahmen zur Raumklimaverbesserung kommen noch Aufstellung eines Raumklima-Kontrollmessgerätes (CO2, Raumluftfeuchte/Temperatur) mit Alarmfunktion. Wir empfehlen zudem mindestens 5 Arbeitsplätze mit Handmessgeräten bzgl. Formaldehyd, VOCs, Schall, Licht, Luftbewegung auszumessen.

Die Sitzposition der Computerarbeitsplätze inkl. Licht-, Schall- und Luftdynamikmessungen kann zusätzlich bewertet werden. Die Sitzlehnen können mit mehr rückendynamischen Effekten ausgestattet werden. Zudem kann eine Bewegungs- und Ernährungsberatung angeboten werden.

Erhöhung der Pflanzenvielfalt, damit kann zur Luftverbesserung und Feuchteausgleichswirkung im Winter beigetragen werden, was wiederum Erkältungskrankheiten verhindern hilft.

Im Büro sollte zentral eine Station mit gefiltertem Trinkwasser angeboten werden. Die Trinkmenge von 2 ltr./Tag reinem Wasser sollte eingehalten werden. Einen Hersteller können wir benennen.

Man sollte prüfen wie viele Möbel samt Akten in anderen Räumen aufbewahrt werden könnten.

Entweder die Drucker können in einem Extraraum untergebracht werden, die Geräte mit einem Hepa-Auslassfilter ausrüsten oder man sollte eine Absaugung über den Geräten in Erwägung ziehen.

Die Reiniger für die Teppiche und Fliesen sollten kontrolliert und bewertet werden. Werden umweltbelastende Stoffe gefunden, können sie gegen umweltverträglichere Produkte ausgetauscht werden. (TRGS 600 für Stoffinventare und Substitutionsanweisung)

Auf Grund unserer Erfahrungen/Geruchsprüfung sind die Teppiche inkl. dem Rücken, dem Spachteluntergrund und der Verklebung eindeutig geruchsauffällig. Im Zweifel kann eine Materialanalyse durchgeführt werden. Ansonsten sollten sie vorsorglich oder bei einer anstehenden Renovierung entfernt werden. Produktempfehlungen können wir Ihnen zusammenstellen.

Zukünftig sollten Wand- und Deckenbeschichtungen oder Paneelen rein mineralisch und kapillarbezogen so ausgeführt werden, dass sie Klima- und Luftverbesserung beitragen können.

Wir empfehlen einen Vor-Ort Termin. Zur Maßnahmenvorstellung sollten der Architekt, das Facility Management, der Hausmeister, der Arbeitnehmervertreter / Personalrat, die Fachfirma für Lüftungsanlage/ Filtertechnik eingeladen werden.

Büroraumkonzept

Praxis-Tipp

„Das Arbeiten in einem Büro oder in einem Homeoffice verlangt nach einem optimalen Raumklima. Wie kaum eine andere Tätigkeit eignet sich die Bildschirmtätigkeit für das Arbeiten von zu Hause. Bereits vor der Corona-Krise war Homeoffice, Telearbeitsplatz und mobiles Arbeiten ein bestimmendes Thema.

Nicht nur für Bürobeschäftigte, sondern auch für Angestellte, die Bildschirmtätigkeiten im Homeoffice verrichten, muss eine arbeitsmedizinische Vorsorge umgesetzt werden, d.h. die raumklimatischen Bedingungen sollten präventiv deren Gesundheit schützen. (Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge – ArbMedVV im Sinne der Arbeitsmedizinischen Regel AMR 14.1). Nicht nur im Büro des Arbeitgebers, sondern auch im Homeoffice kann eine Beratung durch einen MdR durchaus wünschenswert oder nötig sein.“

Karl-Heinz Weinisch
IQUH

Lern-Hinweise

SARS-Cov-2: Empfehlungen zum Lüftungsverhalten

„W-Fragen“

Fragen

  • Warum ist der MdR auch ein Berater für Gesundheitsprävention?
  • Weshalb ist die Atemluft womöglich das wichtigste Lebensmittel?