Das gute Raumklima unterliegt 10 Regeln:
Ein behagliches Raumklima liegt im Allgemeinen dann vor, wenn vom Raumnutzer Geruch, Licht- und Schallverhältnisse, Farben, Luftzug, Wärmestrahlung, Lufttemperatur sowie Luftfeuchte als angenehm empfunden werden.
Für sensible Personen sollten allergene Faktoren, elektrische und statische Felder und vermeidbarer Hausstaub vorsorglich vermieden werden.
Einleitung/Grundlagen:
Es sind viele Aspekte, die darüber entscheiden, ob wir gesund und leistungsfähig in einem Wohn-, Schul- oder Bürogebäude leben und arbeiten können oder nicht. Raumklima, Temperatur, Licht- und Luftqualität, Schadstoffbelastung, Beschattung oder Raumakustik sind nur einige Aspekte. MdR Schulungskonzept steht für Planung, Durchführung und Kontrolle von menschenwürdigen Innenräumen um die Gesundheit zu schützen und die Leistungskraft bzw. das Wohlbefinden zu erhalten. Daher sind die Kontrolle und ein fortlaufendes (Klima) Sensormonitoring essentiell für die wirkliche Qualität eines Gebäudes.
Die Behaglichkeit ist von verschiedenen physiologischen, psychologischen soziologischen und ästhetischen Einflüssen abhängig. Das Wohlbefindens eines Menschen wird durch äußere Einflüsse seiner Umgebung bestimmt. Diese Einflüsse vermischen sich zu einer subjektiven Wahrnehmung der Sinne, die sich rational nicht erklären lassen. Aber auch das Geschlecht oder/und Alter, das Gewicht oder/und der Gesundheitszustand und ihre Nahrungsaufnahme der Person beeinflussen das Wohlbefinden.
In Räumen, die als behaglich empfunden werden, ist in der Regel die Leistungsbereitschaft der sich darin aufhaltenden Personen besonders groß. Da es keine gleichen Menschen gibt, gibt es auch keine präzise beschreibbare Umgebung die mehrheitlich als behaglich empfunden wird. Und das macht die Planung und Erstellung von Wohnhäusern und Büroräumen einschließlich deren Technik überaus schwierig.
Behaglichkeitskriterien gemäß www.bosy-online.de
Die Behaglichkeit und die Luftqualität in Räumen werden beeinflußt durch die Personen in Abhängigkeit von
- Tätigkeit
- Bekleidung
- Aufenthaltsdauer
- Belegung
den Räumen in Abhängigkeit von
- Temperatur der Oberflächen (z. B. „Fußwarm“)
- Operative Temperatur
- Mittlere Strahlungstemperatur der Raumumschließungskonstruktion
- Temperaturverteilung
- Wärme- und Stoffquellen
- Temperaturgradient
- Zugluftrisiko (Kaltlufteinfall)
- PMV-Index (predicted mean vote – persönliches Wohlbefinden)
- PPD-Index (projected percentage of dissatified – Unzufriedenheitsprozentsatz)
- Lärm
- Schallübertragung (Körperschall, Luftschall)
- Schalldämmung
- Schalldämpfung
- Schallabsorption
- Frequenzband
- Tageslichtquotient
- Leuchtdichte
- Beleuchtungsstärke
- Lichtfarbe
- Blendung
die RLT-Anlagen in Abhängigkeit von
- Lufttemperatur, -geschwindigkeit und -feuchte
- Luftaustausch
- Reinheit der Luft
- System
- Luftführung im Raum
Aber auch luftgetragene Gefahrstoffe können das Behaglichkeitsempfinden und somit auch der Gesundheit des Menschen darstellen, so z. B.
- Feststoffe, z.B. Staubteilchen, Pollen, Pilzsporen
- Rauch
- feste und gasförmige Stoffe als Allergene und Allergenträger
- gasförmige Schadstoffe, z.B. Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffe (NOx), Ozon und aromatische Kohlenwasserstoffe, vorrangig hierbei Benzol
Man Unterscheidet zwischen
- Thermische Behaglichkeit
- Hygienische Behaglichkeit
- Psychologische Behaglichkeit
- Akustische Behaglichkeit
- Behaglichkeit durch Lichtverhältnisse
Quelle: http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#Licht
Wissenschaft bestätigt Zusammenhang zwischen Raumklima ( Temperatur) und Produktivität
Einen Beweis für diesen Zusammenhang liefert eine Studie der Cornell Universität (Cornell‘s Human Factors and Ergonomics Laboratory) in Orlando (Florida). Innerhalb einer Versuchsreihe wurden neun Büroarbeitsplätze mit einem Mini-Sensor ausgestattet, der alle 15 Minuten die jeweilige Temperatur am Arbeitsplatz erfasste. Dabei wurde ermittelt, wie lange die Mitarbeiter mit der Tastatur des Computers arbeiteten und darüber hinaus, wie hoch die Fehlerquote bei der Nutzung war. Dabei stellte sich heraus, dass die Produktivität der Probanden bei einer Raumtemperatur von 25 °C bei 100% lag und die Fehlerquote bei lediglich 10%. Nachdem die Raumtemperatur auf kühlere 20 °C abgesenkt wurde, betrug die Produktivität der Teilnehmer nur noch 54%, die Fehlerquote stieg sogar auf 25% an.
Psychologische Behaglichkeit
Die sensorische / kognitive Ebene beschäftigt sich mit den menschlichen Wahrnehmungsprozessen, deren Verarbeitung und deren Wirkung auf alle kognitiven Vorgänge (Denken, Fühlen, Handeln) – insbesondere mit der Wahrnehmung der eigenen Lebens- / Wohnumwelt – umfasst hauptsächlich die Sinne: visuell, akustisch/auditiv, olfaktorisch, sensomotorisch.
Die sensorischen Stimuli (=sinnliche Reize), die wir aus der Umwelt – in diesem Fall aus unserer Wohnumwelt – aufnehmen, bilden gleichsam die „Grundnahrungsmittel“ nicht nur für unsere Sinne, sondern auch für unser gesamtes neuronales und kognitives System (Nervensystem und Gehirn). Auch auf sensorischer Ebene kann es, bildlich gesprochen, zu „Fehlernährungen“ oder Mangelerscheinungen kommen (mit charakteristischen ersten Begleiterscheinungen wie Unwohlsein, innere Unruhe, Gereiztheit, Konzentrationsstörungen und vieles andere mehr).
All das, was wir über unsere Sinne wahrnehmen, wirkt nicht nur auf unsere momentane Stimmung ein, sondern beeinflusst damit auch unsere Gedanken und Gefühle, unser Handeln und Verhalten – teils bewusst und deutlich spürbar, teils unbewusst, unterschwellig, schleichend.
Die psychologische Behaglichkeit bzw. das psychologische Wohlfühlen wird von vielen objektiven und subjektiven Faktoren (Gerüchen (Olf), Lärm, Raumklima [Temperatur, Luftfeuchte, Luftbewegung], Schadstoffen, Allergenen, Licht [Tageslicht, Beleuchtung], Farben, Begrünung und Einrichtung) beeinflusst. Die psychologische Behaglichkeit überschneidet sich mit der thermischen, hygienischen, akustischen und der Behaglichkeit durch Lichtverhältnisse.
Schadstoffe vermindern Behaglichkeit
Schon seit Jahren wird über „krankmachende Häuser“ (Sick-Building-Syndrom – SBS) berichtet. Hier geht es um unspezifische Beschwerden (Kopfschmerzen und Augenbeschwerden, Hautprobleme, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Benommenheit, Depressionen). Der zunehmende Einsatz künstlicher Materialien und deren Ausgasungen, die künstliche Klimatisierung der Räume und das „Verbot“, Fenster in klimatisierten Räumen zu öffnen, zählen zu den Ursachen. Zahlreiche Untersuchungen haben den wohltuenden Einfluss von Zimmerpflanzen auf die Psyche und damit das Wohlbefinden der in den Räumen befindlichen Menschen festgestellt.
Quelle: http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
Raumbegrünung
Zimmerpflanzen (Grünpflanzen), richtig eingesetzt, können auch zur Behaglichkeit in Wohn- und Büroräumen beitragen.
Die amerikanischen Weltraumbehörde NASA hat eine einfache Lösung zu Verbesserung der Raumluft erforscht.
- Zimmerpflanzen nehmen CO2 auf, produzieren frischen Sauerstoff und bauen Schadstoffe ab. Pflanzen eigen sich besonders gut um z.B. Ammoniak, Formaldehyd, Benzol, Xylol, Kohlenmonoxid, Ozon und Trichlorethylen zu entfernen. In einigen Fällen reduzierten die Zimmerpflanzen die Belastung innerhalb von 24 Stunden um 89,8% ( https://www.creoven.de/schlechte-luft/)
- Sie wirken als Luftfilter und Verringern die Keimbelastung
- Sie reduzieren deutlich den Lärm
- Pflanzen verschönern die Räume und wirken streßmindernd
- Sie sind ein natürlicher Blend- und Sichtschutz
- Pflanzen erhöhen Luftfeuchtigkeit (Zimmerlinde oder Nestfarn, Zypergras [Papyrus]). Rund 97 % des aufgenommenen Gießwassers werden an die Raumluft abgegeben. Nach neuen Untersuchungen ist die Feuchtigkeitsabgabe (Transpiration) nur ca. 2 g/h. Deshalb haben Zimmerpflanzen keinen nennenswerten Anteil an der Befeuchtung der Raumluft. (http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF)
Durch ein Übermaß an Gießwasser kann Schimmel an der Blumenerde entstehen. https://www.creoven.de/schlechte-luft/
Akustische Behaglichkeit
Was unter akustisch Unbehaglich zu verstehen ist, kann ziemlich genau beantwortet werden. Hier sprich man von „Lärm“, also unerwünschter Schall, der den Menschen physisch, psychisch, sozial oder ökonomisch beeinträchtigtigen kann. Das kann z. B. Straßenverkehr, tief fliegende Flugzeuge oder/und Musik aus einem Nachbarraum, die nicht gefällt, sein.
Räume, die schalltot sind oder den Schall stark reflektieren, werden auch als akustisch unbehaglich empfunden. In einem Raum tritt Schall in einem Frequenzbereich von 16 Hz bis 16 kHz (Hörschall) auf. So können z. B. Handy-Gespräche und tief- bis mittelfrequenter Störschall aus Geräten oder der Klimaanlage als störend empfunden werden. Hohe Töne mit Frequenzen >1.000 Hz werden generell als störender empfunden als tiefe Frequenzen.
Gute Raumakustik
Für eine gute Sprachverständlichkeit bzw. ein optimales Hörerlebnis ist die Raumakustik eine besondere Wissenschaft. Das Fachgebiet des Akustikers beschäftigt sich mit der Akustik innerhalb eines Raumes. Die Nutzungsart bzw. der Bestimmungszweck eines Raumes bestimmt die baulichen Maßnahmen. In Wohnräumen sind in der Regel keine besondere Maßnahmen notwendig, weil die „normalen“ Einrichtungsgegenstände (Teppichboden bzw. Teppiche, Vorhänge, Gardinen, Möbel, Regalwände) für eine ausreichende akustische Behaglichkeit sorgen.
Die Raumakustik wird durch den Anteil des Direktschalls, der Zeitverzögerung und Richtung von frühen Reflexionen und der Einsatzverzögerung und räumliche Verteilung des Nachhalls am Gesamt-Schallpegel und der Nachhallzeit beeinflusst. Welche Maßnahmen der Raumgestaltung durchgeführt werden müssen, hängt von der Nutzungsart bzw. Bestimmungszweck der Räume (z. B. Großraumbüro, Versammlungsraum, Schulzimmer, Konzertsaal, Theater, Fernseh- und Rundfunkstudio, Kirchen) ab. http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
LITERATURHINWEIS:
Gesundheit im Büro (pdf, 9 MB)
Langanhaltend hohe Luftfeuchte kann Schimmelbildung begünstigen oder die Parasitenbildung wie Milben fördern. Gerade trockene oder zugige Luft ist für Haut- und Schleimhautirritationen verantwortlich, daher sollten 30 Prozent relative Luftfeuchte nicht unterschritten werden, damit die Augen und Nasen- sowie Rachenschleimhäute nicht austrocknen, weil sie dann zu Entzündungen bzw. Erkältungen neigen.
Werden 40 Prozent unterschritten sind möglichst schon Gegenmaßnahmen durchzuführen, um Erkältungskrankheiten wegen zu trockenen Schleimhäuten vorzubeugen. Ab Werten unter 25 Prozent müssen dringend Maßnahmen zur Auffeuchtung des Raumklimas ergriffen werden.
Bestimmte Pflanzen eignen sich für die Innenraumbefeuchtung. Empfohlen werden je nach Größe vier bis sieben Pflanzen für einen durchschnittlich großen Raum.
Einleitung/Grundlagen:
Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, zu welchem Prozentsatz die absolute Luftfeuchtigkeit den maximalen Wert ausschöpft. Wenn sie niedrig ist, kann die Luft leicht noch weitere Feuchtigkeit aufnehmen. In solch trockener Luft können feuchte Gegenstände schnell getrocknet werden. Sobald dagegen 100 % Luftfeuchtigkeit erreicht werden, wird Kondensation eintreten, und Gegenstände im Raum (vor allem kalte) können feucht werden.
https://www.energie-lexikon.info/luftfeuchtigkeit.html
Die Beurteilung der thermischen Behaglichkeit auf Basis der Parameter Lufttemperatur und relativer Feuchte sind wichtig bei der Planung, Auswahl und Einstellung der Heizungs- und Lüftungsanlage. Empfehlungen für die relative Luftfeuchte in einem Raum liegen in einem Bereich von minimal 30% bis zu einem Maximalwert von 65% relative Feuchte.
Bei sehr niedriger Luftfeuchte ist die Infektiosität von Krankheitserregern höher. Deshalb steigt das Risiko, an Infektionskrankheiten wie einer Erkältung zu erkranken. Darüber hinaus kann trockene Luft das körpereigene Abwehrsystem beeinträchtigen, was das Krankheitsrisiko weiter ansteigen lässt. Eine hohe Luftfeuchte in Verbindung mit hohen Temperaturen beispielsweise zu Kreislaufproblemen führen. Darüber hinaus begünstigt sehr feuchte Luft Schimmelbildung, die wiederum schnell zu einer erheblichen Belastung für Menschen im Raum wird. Solche Folgen gehen über individuelle Behaglichkeitsprobleme hinaus. https://www.brune.info/magazin/behagliches-raumklima/
LITERATURHINWEISE:
INTERNET-LINK:
LEHRFILME:

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Die meisten Raumnutzer empfinden eine Lufttemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius als behaglich, je nach Art der Beschäftigung oder Nutzungsart.
Ab 25 Grad Celsius Raumtemperatur sollte man vorsorglich geeignete Sonnenschutzmaßnahmen oder Kühlmaßnahmen ergreifen. Werden 30 Grad Celsius über mehrere Stunden überschritten, ist ein Raum grundsätzlich nicht mehr als Wohn-, Schul- oder Arbeitsplatz geeignet.
Einleitung/Grundlagen:
Quelle: http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
WAF (Woman Acceptance Factor > Frauen-Akzeptanz-Faktor)
Der WAF (Woman Acceptance Factor > Frauen-Akzeptanz-Faktor oder Woman Approval Factor > Weiblicher Zustimmungsfaktor) bezeichnet z. B. die Akzeptanz der weiblichen Mitbewohner (Ehefrau, Töchter) bei der Einstellung einer Temperatur und Luftbewegung in Wohnräumen. Aber auch die Beleuchtung, Geräusche oder Gerüche führen oft zu nicht zu überwindenden Streitigkeiten. Ein besonderes Phänomen bezüglich des Temperaturempfindens ist der Kaltlufteinfall, der besonders bei Fußbodenheizungen in Verbindung mit kalten Außenflächen (Außenwände, Fensterflächen) unangenehm sein kann.
Nicht nur jeder Kundendienstmonteur sondern auch viele Anlagenbetreiber können hierüber viele Geschichten erzählen. In vielen Fällen kann man es den Mitbewohnerinnen nie Recht machen („Mir ist kalt“ – „Es zieht“) . Der WAF führt auch in vielen anderen Bereichen (z. B. Wohnungseinrichtung, Anschaffung technischer Geräte) des täglichen Zusammenlebens zu Problemen.
Zu einer genaueren Beurteilung der thermischen Behaglichkeit sollten alle Klimasummengrößen (Operative Temperatur, Luftgeschwindigkeit, Raumluftfeuchte, Aktivitäten und Bekleidung) herangezogen werden. So sind bei einer gleichen operativen Raumtemperatur sehr unterschiedliche PPD-Werte2 möglich. In der Gebäudeplanung wird die Bestimmung des PMV-Index1 zur Auslegung von Klima- und Lüftungsanlagen oder bei der Planung von Bereichen mit sehr hohen Behaglichkeitsanforderungen verwendet.
1 PMV > PMV-Index (predicted mean vote – persönliches Wohlbefinden)
2 PPD > PPD-Index (projected percentage of dissatified – Unzufriedenheitsprozentsatz)
http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
LITERATURHINWEISE:
LERNFILM:

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Der Feinstaubwert sollte im Durchschnitt und bei trockener und normalen Wetterlage nur geringfügig höher sein als im Außenbereich.
Der Partikelanteil in der Raumluft sollte ….ppm nicht übersteigen. (WorstCase-Test). Bei erhöhten Werten sollte ein Hygieneplan erstellt werden und möglicherweise muss die hereingelüftete Außenluft gefiltert werden.
Einleitung/Grundlagen:
Die Konzentration an Feinstaub ist im Freien oft niedriger als in Haushalten, Kindergärten und Schulen. Das ergaben Untersuchungen der Landesbehörden und eine Studie des Deutschen Allergie und Asthmabundes (DAAB). So untersuchte die Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI) im Auftrag des DAAB den Feinstaub in hundert Haushalten in Nordrhein-Westfalen. In jeder dritten Wohnung lag die Konzentration über 50 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Dieser Grenzwert darf im Freien lediglich an 35 Tagen im Jahr überschritten werden.
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/unterschaetzte-belastung-feinstaub-in-innenraeumen-ist-haeufig-gefaehrlicher-als-in-der-aussenluft/
Da im Innenraum weniger starke Verdünnungseffekte wirken, wie in der Außenluft, ist die Feinstaubbelastung in der Innenraumluft häufig höher als in der Außenluft. Zudem sind die Quellen im Innenraum heterogener und hängen von der individuellen Nutzung der Räume ab. In der Außenluft hingegen, ähnelt sich häufig die Höhe der Konzentration und die Partikelzusammensetzung. (Quelle: Umweltbundesamt)
Chemische Zusammensetzung der Partikel an der Partikeloberfläche anhaftende Metalle und Halbmetalle sowie organische Komponenten (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe =PAK, Flammschutzmittel, Pestizide) und andere Stoffe spielen hier eine Rolle. •Haften schädliche chemische Substanzen an den Partikeln, können diese ebenfalls aufgenommen werden. Besondere gesundheitliche Risiken entstehen bei der Kombination „chemische Belastung“ und ultrafeine Stäube im Nanobereich durch Tonerstäube bei Laserdruckern am Arbeitsplatz. https://www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Gesundheitsrisiko_Feinstaub_in_Gebaeuden.pdf
Grenzwerte-Richtwerte Anders als für die Außenluft liegen uns derzeit keine „Grenzwerte“für Feinstaub in der Innenraumluft vor. In manchen Studien werden allerdings die gleichen Werte als „Richtwerte“ herangezogen, wie sie für die Außenluft vorliegen:
Tagesgrenzwert:
- PM 10: EU + WHO 50 μg/m³
- PM 2,5 WHO: 25 μg/m³
Jahresmittelwert:
- PM 10:EU 40 μg/m³
- PM 10:WHO. 20μg/m³
- PM 2,5 WHO: 10μg/m³
(Quelle: Fraunhofer)
Siehe dazu auch: Bundesimmissionsgesetz.
Grenzwerte für den Arbeitsplatz werden seit Jahren als völlig unzureichend kritisiert –sie liegen in manchen Bereichen weit oberhalb der Grenzwerte für die Außenluft. Siehe: „Ungenügende Feinstaub-Grenzwerte am Arbeitsplatz „Zitat:“ Denn erstaunlicherweise liegt der Feinstaub-Grenzwert in Arbeitsstätten derzeit bei 10.000 Mikrogramm für einatembare Feinstaubpartikel. Das bedeutet, der legale Wert für die Feinstaubbelastung im beruflichen Umfeld ist 200-mal so hoch angesetzt wie die 50 Mikrogramm, die in der Außenluft erlaubt sind, obgleich viele Arbeitnehmer einen Großteil ihres Tages in genau diesen Luftverhältnissen zubringen müssen.“
https://www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Gesundheitsrisiko_Feinstaub_in_Gebaeuden.pdf
In Wohnungen, aber auch in öffentlichen Gebäuden liegt die Feinstaubbelastung oft doppelt so hoch wie im Freien. Dabei ist die dicke Luft in den Innenräumen vermutlich sogar schädlicher als draußen, zumal viele Menschen die meiste Zeit des Tages in Häusern verbringen.
Der Feinstaub setzt sich aus Abermilliarden unsichtbarer Teilchen zusammen, die maximal einige tausendstel Millimeter (Mikrometer) groß sind, teilweise aber auch nur Dimensionen von einigen Milliardstel Millimetern aufweisen. Vor allem die sehr kleinen Vertreter dringen tief in die Atemwege vor. Sie gelangen über die Lungenbläschen ins Blut und in verschiedene Organe. Der Feinstaub reizt und schädigt auf diese Weise die Lunge. Allergiker und Asthmatiker reagieren nach dem Einatmen der Partikel noch sensibler und heftiger. Überdies erhöht der Staub auch das Risiko für Infarkte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Möglicherweise verhält sich der Feinstaub aus Schlaf-, Wohn- und Arbeitszimmer besonders aggressiv, weil sich viele Fremdstoffe an die kleinen Partikel heften können. So klammern sich Allergene von der Hauskatze ebenso wie Chemikalien aus Teppichen, Computern oder Möbeln an die Teilchen. Bei Kerzen und Kaminfeuern lagern sich krebserregende Verbrennungsrückstände an die Partikel an. „Teilchen aus Verbrennungsprozessen sind deshalb gesundheitlich besonders relevant, auch weil sie in der Mehrzahl kleiner als einen Mikrometer sind“, bewertet Moriske. Als „blinder Passagier“ reisen die Schadstoffe auf dem Staubpartikel in den Körper und in die Zellen.
Um die Feinstaubfracht zu verringern, empfiehlt der Forscher, regelmäßig zu lüften und den Boden feucht zu wischen. In seiner Studie konnte Winkens zeigen, dass bei glatten Fußböden die Feinstaubmenge im Vergleich zu einem Teppich im Schnitt aufs Doppelte steigt, wenn nicht alle zwei Tage feucht gereinigt wurde. Eine optimale Raumluftfeuchte trägt auch wesentlich zu einer Verringerung bei. Eine Feuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent sorgt dafür, dass der Staub in der Luft benetzt wird und zu Boden sinkt. Mehr Luftfeuchte soll es allerdings nicht sein, da dann das Schimmelpilzrisiko steigt.
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/unterschaetzte-belastung-feinstaub-in-innenraeumen-ist-haeufig-gefaehrlicher-als-in-der-aussenluft/
Ebenfalls können Partikel in der Luft sein, mit denen der Körper eines Menschen im Raum Probleme hat. Pollen oder Pilzsporen in der Raumluft können ebenfalls zu Problemen führen, weshalb bisweilen Luftreiniger und Lüftungsanlagen Instrumente der Wahl sein können, um ein behagliches Raumklima zu schaffen. https://www.brune.info/magazin/behagliches-raumklima/
LITERATURHINWEIS:
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Der Formaldehydwert sollte kurz vor einem Lüftungsintervall (ca. 2-3 Std.) unterhalb 60 µg/m3 liegen.
Bei auffälligen Langzeitwerten (6-8 Std.) ohne Lüftung sollte ein Klima- und Lüftungsplan erstellt werden.
Einleitung/Grundlagen:
In der Natur kommt Formaldehyd zum Beispiel in Säugetierzellen beim normalen Stoffwechsel als Zwischenprodukt vor. Im Menschen werden auf diese Weise pro Tag etwa 878 bis 1310 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht gebildet. Für einen Menschen mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm entspricht dies 61 bis 92 Gramm Formaldehyd pro Tag.Die Halbwertszeit beträgt 1 bis 1,5 Minuten. Menschen atmen etwa 0,001 bis 0,01 mg/m3 Formaldehyd aus, dabei besteht kein signifikanter Unterschied bei Rauchern oder Nichtrauchern. Der Formaldehydspiegel im Blut variiert zwischen 0,4 und 0,6 μg·cm−3 und im Urin zwischen 2,5 und 4,0 μg·cm−3. Die tägliche Aufnahme beträgt bis zu etwa 14 mg Ebenso kommt Formaldehyd in Holz vor und diffundiert in geringen Mengen nach außen.
Methylotrophe Bakterien wie Methylophilaceae oder methanotrophe Bakterien wie Methylococcaceae verstoffwechseln eine Reihe von Verbindungen mit nur einem Kohlenstoffatom wie Methanol, Methan, Methylamin und Dichlormethan als Energiequelle. Diese Verbindungen werden über das Cytotoxin Formaldehyd metabolisiert. Die Oxidation von Formaldehyd zu Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Teil des Stoffwechsels dieser aeroben Bakterien. https://de.wikipedia.org/wiki/Formaldehyd
Folgeprodukte von Formaldehyd 2019 (Schätzung, in % des Gesamtverbrauchs)[8]
Formaldehyd ist einer der wichtigsten organischen Grundstoffe in der chemischen Industrie und dient als Ausgangsstoff für viele andere chemische Verbindungen. Der bei weitem größte Markt liegt im Bereich der Harnstoff-Formaldehyd-Harze, der Phenoplaste, der Polyoxymethylene sowie einer Reihe von weiteren chemischen Zwischenprodukten wie Pentaerythrit. Formaldehyd findet unter anderem Anwendung bei der Herstellung von Farbstoffen, Arzneistoffen und bei der Textilveredelung. Da Formaldehyd wie alle Aldehyde ein starkes Reduktionsmittel ist, wird er zur Keimabtötung verwendet. Im Labor wird Formaldehyd unter anderem im Rahmen der Mannich-Reaktion und der Blanc-Reaktion eingesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Formaldehyd
LERNHINWEISE
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Die VOC Werte sollten die UBA-Richtwerte nicht überschreiten, ansonsten sollte ein Klima- und Lüftungsplan erstellt werden.
Schimmel und Gefahrstoffe sind auszuschließen.
Einleitung/Grundlagen:
Hygienische Behaglichkeit (Geruch und Schadstoffe)
Die Qualität und Zusammensetzung der Raumluft bestimmen die hygienische Behaglichkeit. Schadstoffe (z. B. VOCs – Volatile Organic Compounds – flüchtige organische Verbindungen), mikrobielle Belastungen (z. B. MVOCs – Microbially Volatile Organic Compounds – mikrobiell flüchtige organische Verbindungen [z, B. Schimmelpilzsporen]),Tabakrauch, Ausdünstungen (Einrichtungsgegenstände, Menschen, Haustiere) der Feinstaub- und CO2-Gehalt, aber auch die Außenluft können die Raumluftqualität beeinflussen.
Schon bei dem Betreten eines Raumes spürt man am Geruch, ob man sich in diesem Raum wohlfühlen kann. Diese Wahrnehmung beeinflusst die hygienische Behaglichkeit. Die Wahrnehmung von Gerüchen besitzt immer einen individuellen und subjektiven Charakter (OLF) und ist abhängig von genetischen Prozessen im Gehirn. Da jeder Mensch ein eigenes Geruchsempfinden hat, kann dieser Faktor der Behaglichkeit Probleme bei der Beseitigung ergeben. Aber mit der Zeit verschwindet die Geruchswahrnehmung (die Riechschleimhaut „ermüdet“), der Geruch wird nicht mehr wahrgenommen, obwohl die Nase ihn weiterhin aufnimmt.
http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
LITERATURHINWEISE:
- VOC- und Aldehydkonzentrationen in beschwerdefreien Klassenräumen (pdf, 850 KB)
- Bewertung der Innenraumluft (pdf, 107 KB)
- Ganz natürlich – der Baustoff Holz (pdf, 1MB)
- Beurteilung von Innenraumluftkontaminationen (pdf, 721 KB)
LERNFILME:

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Der CO2 Wert sollte 850 ppm nicht überschreiten und vorsorglich durch Lüften gesenkt werden.
Einleitung/Grundlagen:
Für den Menschen ist CO2 in geringer Konzentration nicht giftig, es behindert aber die Sauerstoffaufnahme. Eine erhöhte Konzentration von CO2 in der Umgebungsluft kann bei Menschen zu Kopfschmerzen führen und letztlich Bewusstlosigkeit auslösen. Außenluft hat üblicherweise eine CO2-Konzentration von etwa 400 ppm. CO2 entsteht bei der vollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen bei ausreichender Sauerstoffzufuhr. Im Organismus von Lebewesen bildet es sich als Abbauprodukt der Zellatmung.
Das Lebensministerium fordert für mechanisch belüftete Räume einen Zielwert unter 800 ppm und einen Maximalwert von 1.400 ppm. Inzwischen haben verschiedene Untersuchungen eine weitere Annahme Pettenkofers bestätigt: CO2 ist ein Indikator für die Qualität der Innenraumluft in den Räumen insgesamt. In der Lüftungstechnik wird CO2 verwendet, um festzustellen, ob ausreichend gelüftet wird und um Qualitätskriterien für die Innenraumluft zu definieren. Mit dem CO2-Gehalt steigt auch das Ansteckungsrisiko.
Inzwischen haben verschiedene Untersuchungen eine weitere Annahme Pettenkofers bestätigt: CO2 ist ein Indikator für die Qualität der Innenraumluft in den Räumen insgesamt. Wo es viel CO2 gibt, werden auch besonders viele Keime gefunden. Die amerikanischen Wissenschaftler Rudnick und Milton zum Beispiel untersuchten 2003, wie hoch das Grippe Ansteckungsrisiko in einem Klassenraum ist. 30 Personen waren vier Stunden lang im Klassenraum, eine Person hatte akut Grippe. Das Ergebnis: Bei 1.000 ppm CO2 steckten sich fünf Personen an, bei 2.000 ppm waren es zwölf und bei 3.000 ppm sogar 15.
LERNHINWEISE:
Gesundheitliche Bewertung von Kohlendioxid in der Innenraumluft (pdf, 765 KB)
LEHRFILME:

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Der Radonwert sollte 100 Bq/m3 nicht überschreiten.
Bei Überschreitung sollte eine Lüftungsplanung erstellt werden.
Einleitung/Grundlagen:
Das radioaktive Gas Radon entsteht dort, wo es Uran und Thorium im Boden gibt. Da sich Radon in Häusern (im Gegensatz zur natürlichen Umgebung) in schlecht belüfteten Räumen ansammeln kann, stellt es eine Gefahr für die Gesundheit und eine erhebliche Radonbelastung dar. Die hauptsächliche Gefahrenquelle sind letztlich nicht das Radon selbst, sondern seine Zerfallsprodukte, wobei Polonium-Isotope am meisten zur Belastung durch Alphastrahlung beitragen. https://de.wikipedia.org/wiki/Radon
Das Problem ist bereits ein paar hundert Jahre bekannt als „Schneeberger Krankheit“.
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/radonkarte-sachsen-100.html
In Gebieten, für die Radonkonzentrationen in der Bodenluft von weniger als 20 kBq/m³ ausgewiesen werden, sind erhöhte Radonkonzentrationen in der Raumluft unwahrscheinlich. In den übrigen Gebieten können jedoch erhöhte Konzentrationen in der Raumluft nicht ausgeschlossen werden. Für diese Gebiete sind Aussagen zum Radonpotenzial an bestimmten Baustandorten aus der Karte nicht ableitbar, da die Radonkonzentrationen in der Bodenluft kleinräumig variieren können.
https://www.strahlenschutz.sachsen.de/radonpotenzial-in-deutschland-10105.html
LERNFILM:
https://www.bfs.de/SharedDocs/Videos/BfS/DE/ion-radon.html?nn=11504718
Die durchschnittliche Luftgeschwindigkeit sollte maximal 0,15 Meter pro Sekunde betragen.
Einleitung/Grundlagen:
In der kalten Jahreszeit bleibt man naturgemäß mehr im Haus als im Freien. Doch auch in den eigenen vier Wänden kann es ungemütlich werden, wenn es zieht. Sind die Fenster nicht richtig abgedichtet, hilft auch alles Heizen wenig – eher schießen die Heizkosten in die Höhe. Kalte Bauteile verursachen wegen eines Temperaturgefälles zur erhöhten Raumlufttemperatur in Wintermonaten für unangenehme Zuglufterscheinungen.
Die Luftgeschwindigkeit im Aufenthaltsbereich wird als Zugluftrisiko (Prozentsatz der damit unzufriedenen Personen) oder als maximale mittlere Luftgeschwindigkeit begrenzt. Je nach operativer Raumtemperatur und Turbulenzgrad liegen die Luftgeschwindigkeiten üblicherweise zwischen 0,1 und 0,2 m/s. Oberhalb einer operativen Temperatur von 25 °C werden durchaus auch höhere Luftgeschwindigkeiten bis 0,9 m/s als angenehm empfunden. So wird dabei, z. B. bei Einsatz eines manuellen Tisch- oder Deckenventilators, die reale operative Raumtemperatur von 28 °C als angenehmere 25,3 °C wahrgenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raumluft
Es wird deutlich, dass im Homeoffice oder an Büroarbeitsplätzen, an denen die Mitarbeiter eine überwiegend statische Position und eine leichte sitzende Tätigkeit ausführen und daher ein nahezu neutrales Wärmeempfinden haben, schon relativ niedrige Luftgeschwindigkeiten das Behaglichkeitsempfinden negativ beeinflussen können.
http://www.inuma.net/zugluft/zugluft-am-arbeitsplatz-messen-in-klimatisierten-buerogebaeude/
Künstliches Licht sollte flickerfrei sein und über ein natürliches Farb- bzw. Tageslichtspektrum verfügen.
Einleitung/Grundlagen:
Behaglichkeit durch Lichtverhältnisse
Eine gute Ausleuchtung eines Raumes fördert eine hohe Sehleistung, steigert den Sehkomfort führt zu einem Wohlbefinden bzw. einer Behaglichkeit. Hier sind die Beleuchtungsstärke und die Reflektionen der angestrahlten Gegenstände die Hauptfaktoren.
Das Tageslicht enthält alle Spektralfarben (rot, orange, gelb, grün, blau/indigo, violett), wodurch farbige Gegenstände besser zu sehen sind. Da dieses Licht vom Wetter, der Tages- und Jahreszeiten abhängig ist, schwanken die Beleuchtungsstärken zwischen 5.000 Lux im Winter bis zu 20.000 Lux im Sommer. Die Lichtstärke und der Lichtfarbe gibt dem Menschen ein Gefühl für die Tages- und Jahreszeit und eine kontinuierliche unterbewusste Information über das Außenklima, was den Wohlfühlfaktor fördert.
http://www.bosy-online.de/Behaglichkeit.htm#WAF
Eine gute Ausleuchtung eines Raumes fördert eine hohe Sehleistung, steigert den Sehkomfort führt zu einem Wohlbefinden bzw. einer Behaglichkeit. Hier sind die Beleuchtungsstärke und die Reflektionen der angestrahlten Gegenstände die Hauptfaktoren.
Das Tageslicht enthält alle Spektralfarben (rot, orange, gelb, grün, blau/indigo, violett), wodurch farbige Gegenständesehen besser zu sehen sind. Da dieses Licht vom Wetter, der Tages- und Jahreszeiten abhängig ist, schwanken die Beleuchtungsstärken zwischen 5.000 Lux im Winter bis zu 20.000 Lux im Sommer. Die Lichtstärke und der Lichtfarbe gibt dem Menschen ein Gefühl für die Tages- und Jahreszeit und eine kontinuierliche unterbewusste Information über das Außenklima, was den Wohlfühlfaktor fördert. Zudem weisen viele LED-Beleuchtungen aufgrund der Vorschaltelektronik neben elektromagnetischen Feldern äußerst intensives unsichtbares Lichtflimmern in hohen Frequenzen auf. Aufgrund der Tatsache, dass wir uns durchschnittlich 80 % unserer Zeit in Innenräumen aufhalten, sind wir auch einen erheblichen Teil davon künstlicher Beleuchtung ausgesetzt. Diese sollte nach Meinung von Wissenschaftlern und Baubiologen möglichst den Eigenschaften des Sonnenlichtes entsprechen.
LERNHINWEISE: